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Die vier Elemente

Feuer

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Das Feuer ist stürmisch, die Kraft, die vorantreibt, die nach oben will - die zeugende Kraft und Impuls schlechthin. Einerseits spendet sie Wärme und Licht, die für alles Leben notwendig ist und andererseits kann es auch versengend, verheerend, ja verschlingend sein. Sie drängt nach Entfaltung, will nach oben. Es will sich entzünden, entflammen, aber auch andere mitreissen. Darin drückt sich Begeisterungsfähigkeit aus, die Feuerbändiger zu eigen ist. Es drängt vorwärts, bringt Entwicklung in Gang - darin liegt dem Feuerbändiger auch die Stärke, aber nicht im Vollenden. 

Feuer und Luft sind leichte Elemente, die die Unabängigkeit lieben. Doch ist die Flamme beim Höherstreben immer ortsgebunden, so weht der Wind bekanntlich wohin er will. 

Feuerbändiger brauchen viel persönlichen Freiraum, in welchem sie ihre Ideen und Bestrebungen ausleben können. Sie sind meistens aktiv und in Bewegung, langes Stillsitzen mögen sie nicht. Sie zeichnen sich durch ihre Energie und Enthusiasmus aus und haben oft ein kraftvolles Auftreten. Selbstbewusst meistern Feuerbändiger ihr Leben, auch bei Enttäuschungen und Niederlagen stehen sie wieder optimistisch und mit neuer Hoffnung auf.

Ihr Interesse muss jedoch wach gehalten werden, sonst wenden sie sich bald anderen Aufgaben zu, die ihnen reizvoller erscheinen. Dabei besteht auch die Gefahr, dass ihr Temperament gelegentlich überschäumt und sie deswegen als unberechenbar und aufbrausend angesehen werden. 

 


Wasser

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Das Wasser ist stets bewegt, drängt auf den Grund hinab und wieder herauf. Ebenfalls eine Eigenschaft ist, dass es ungeheuer konsequent ist. Bei Flut prallt es gegen Küsten, zieht sich bei Ebbe zurück, während in seinen Tiefen gewaltige Ströme fliessen. Wasser wäscht, reinigt alles Verschmutzte, nimmt alles auf und spült es fort. Wasser ist fremdbewegt - es fliesst seiner Neigung nach immer geradeaus, bis es an eine Grenze stösst und dem auszuweichen versucht.  Immerzu bahnt es sich einen Weg auf irgendeine Weise und erreicht sein Ziel mit Beharrlichkeit, so passt das Sprichwort "Steter Tropfen höhlt den Stein" bestens.

Das Leben und Erleben der Wasserbändiger's Seele lässt sich so kaum besser beschreiben und so, wie die Oberfläche des Wassers niemals gleich ist, so hat er auch verschiedene Gesichter.
So wie das Wasser wäscht und fortspült,  verstehen sie alles, trösten und nehmen Anteil. 
Letztendlich lässt sich das Wasser von nichts abhalten und folgt immer seiner Bestimmung - und die liegt in der Einswerdung mit dem grossen Meer.

Doch auch dort ist das Wasser stets bewegt. Unsichtbare Kräfte lassen es durch Ozeane strömen und bringen Ebbe und Flut hervor. Ähnlich spürt der Wasserbändiger diese unsichtbaren Kräfte, die ihn lenken, sein Leben so rätselhaft und seine Bewegungen so unvorsehbar werden lassen. 

 

 

Erde

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Die Erde ist fest, bewegt sich nicht gerne und ist ein tragendes, stabiles Element. Sie liebt keine Veränderung und ist nur schwer zu bewegen. Sie ist der Inbegriff für Verlässlichkeit, für Halt und für Dauer. Im Gegensatz zu den anderen Elementen lässt sie sich formen, strukturieren und überschauen. Es ist der bodenständige Bändiger, der keine geistigen Höhenflüge liebt. Für ihn zählen die Tat und das Ergebnis. 
Auch wenn die Erde das geduldigste und friedlichste Element ist, ist sein Zorn gewaltiger als der, aller anderen. Keine Naturkatastrophe ist seltener, aber trifft die Bevölkerung tiefer als das Erdbeben. 

Im Unterschied zu den anderen Elementen findet sie aber nicht oder nur schwer zurück zum Gleichgewicht zurück. Langsam und zögerlich ist sie, sodass der Erdbändiger sich nur schwer auf Neues einlässt.

Die Stärke allerdings, ist die eiserne Konsequenz und das höchste Durchaltevermögen, Zuverlässigkeit und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Erde ist das unnachgiebigste Element, nur sehr langsam und schwer kann man in einen Erdbändiger eindringen, weil er sich nur zögerlich öffnet. 


Luft

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Die Luft hat die natürliche Tendenz sich auszubreiten und überall zu sein. Sie ist leicht, bewegt und nicht greifbar. Mit Sicherheit wird sie aber nie so dicht und verbindlich sein, so schnell wie sie ist. Immer wird nur die Oberfläche berührt, ohne sich zu binden, ohne in die Tiefe zu gehen. Der ewig suchende Geist eines Luftbändigers und sein scharfer Verstand machen ihn zum Erfinder und zum grössten Rätsellöser.

Sie sind neugierig und haben die zündene Idee, doch die Form überlassen sie den grossen Lastenträgern - den Erdbändigern. Es ist mehr die Theorie, die sie interessiert, als die Praxis. So finden sich hier die Denker und Forscher.
Desweiteren sind sie charmante Unterhalter.